Das sind die 5 besten Anti-Aging-Cremes für Männer (2024)

Die gute Nachricht zuerst: Männer altern langsamer als Frauen. Die typischen Merkmale kommen später, sind aber gleich: Am Anfang zeigen sich feine Linien und Fältchen, die mit der Zeit tiefer werden. Schließlich kommen Pigmentflecken und dauerhafte Rötungen dazu. Das musst du aber nicht einfach hinnehmen, du kannst dagegen ancremen und mit einer guten Pflege den Prozess verlangsamen.

Kann man Falten tatsächlich wegcremen?

Grundsätzlich gilt: Kein Pflegeprodukt dieser Welt wird dir deine Falten wegzaubern. Aber mildern geht etwas. Kurze Erklärung: Gerade in jungen Jahren sind viele sichtbare Linien bloß Trockenheitsfältchen – besonders um die Augen. Wenn du deine Haut intensiv pflegst, polstert du sie durch das Plus an Feuchtigkeit auf und sie wird automatisch glatter. Wie du trockene Haut pflegst, kannst du hier nachlesen.

Wenn sich mit der Zeit aber tiefe Falten im Gesicht bilden – zum Beispiel auf der Stirn oder zwischen den Augenbrauen – dann sind das nicht bloß Trockenheitsfältchen, sondern Mimikfalten. Schau doch mal in den Spiegel, zieh deine Stirn hoch, lache und schaue angespannt. Du wirst sehen, dass sich dabei genau die Stellen runzeln, an denen du sonst deine Falten siehst. Keine Creme, kein Serum der Welt kann und soll die Muskeln lahmlegen. Das kann nur Botox. Aber das ist ein anderes Thema. Und tricksen kannst du natürlich auch noch. Hier gibt's 5 Pflege-Tipps, die 5 Jahre jünger machen.

Was bringt Anti-Age-Pflege dann überhaupt?

Trockenheitsfältchen kannst du ausgleichen, Mimikfalten nicht. Aber du kannst ihnen vorbeugen. Durch gute Pflegeprodukte kannst du die Hautbarriere unterstützen und dazu beitragen, den Alterungsprozess noch ein wenig aufzuhalten. Deshalb am besten rechtzeitig anfangen zu pflegen und nicht erst, wenn das Gesicht schon mit Falten übersät ist.

Ab wann sollte man Anti-Aging-Produkte benutzen?

Je früher, desto besser. Die Zellerneuerung verlangsamt sich nämlich bereits mit etwa 25 Jahren. Die Elastizität des Bindegewebes lässt nach und das eingelagerte Kollagen baut sich nur langsam wieder auf. Außerdem produziert der Körper weniger Antioxidantien. Das bedeutet, dass die Hautzellen empfindlicher für die schädlichen Effekte von freien Radikalen aus der Umwelt und von Abgasen werden.

Heißt: Ab Mitte 20 solltest du gegen die Hautalterung ancremen.

Welche Anti-Age-Produkte funktionieren wirklich?

Nicht alle, so viel steht fest. Deshalb haben wir uns einmal quer durchs Sortiment getestet. Die Cremes und Seren, die uns überzeugt haben, stellen wir hier vor. Damit du ganz genau weißt, wofür du dein Geld guten Gewissens ausgeben kannst.

1. Die It-Creme von Augustinus Bader

Das wohl meist gehypte (und wahrscheinlich auch kostspieligste) Anti-Age-Produkt derzeit kommt von Prof. Dr. med. Augustinus Bader einer der weltweit führenden Experten im Bereich der Stammzellenforschung): "The Cream" enthält den patentierten Wirkstoff TFC8. Was wie ein Droide aus Star Wars klingt, entwickelte Dr. Bader ursprünglich zur Behandlung von akuten Verbrennungen, Akne, Narben oder anderen unangenehmen Hautangelegenheiten und Hautkrankheiten. Der Wirkstoff regt die Hautzellen an, sich selbst zu heilen. Als Nebeneffekt besserten sich auch Falten, Pigmentflecken und Co., Weshalb Prof. Dr. Bader bald auch eine eigene Gesichtspflege auf den Markt brachte. Die gibt’s als leichte Variante (The Cream) für normale und eher fettige Haut und als intensiv-nährende Variante (The Rich Cream) für trockene und sehr trockene Haut. Unser Favorit ist Variante 1: "The Cream" zieht sekundenschnell ein und hinterlässt ein angenehm-gepflegtes Hautgefühl ohne Glanz. Drei Wochen soll man warten, bis man deutliche Ergebnisse sieht. Geduld zahlt sich aus! Wir sehen nach dem Test weniger Mimikfältchen und Rötungen, die Poren wirken feiner und kleinere Pickelmale sind verblasst. Ja, der Preis dafür ist hoch. Das Produkt ist aber auch sehr ergiebig. Zwei Pumphübe pro Anwendung genügen. Wir cremen weiter.

2. Der Hyaluron-Booster von Beauté Omar

Der ultimative Feuchtigkeits-Booster für deine Haut! Das Hyaluron-Serum von Beauté Omar ist eines unsere absoluten Favoriten im Badezimmerschrank, weil es sichtbar für einen frischen, gesunden Teint sorgt. Das Produkt enthält vier verschiedene Hyaluronsäuren, die in die unterschiedlichen Schichtdicken der Haut einziehen, aufpolstern und für einen straffen, prallen Lifting-Effekt sorgen. Außerdem besteht das Serum aus einem patentierten Peptidkomplex, der die Kollagensynthese boostert und regenerative Prozesse wie z.B. Anti-Aging oder Heilungsprozesse unterstützt. Peptide sind ein körpereigener Stoff, der sich aus Aminosäuren zusammensetzt und als Protein (Kollagen) in der Haut dafür sorgt, dass sie straff bleibt. Leider bauen sich im Alter diese Peptide ab und können deshalb einen Boost gut gebrauchen.

3. Das Vitamin-Serum von SkinCeuticals

Beauty-Profis aus aller Welt schwören auf dieses Serum. Drin stecken nämlich besonders viel Vitamin C, E und Ferulsäure. Und es gibt unzählige Studien dazu, dass die drei Stoffe zu den stärksten Antioxidantien in Kosmetikprodukten zählen. Antioxidantien schützen unter anderem vor freien Radikalen. Das sind aggressive Sauerstoffverbindungen, welche die Zellen schädigen. Kein Wunder also, dass Antioxidantien auch als "Radikalfänger" bezeichnet werden. Der Zellschutz passiert erstmal unsichtbar – macht sich aber mit den Jahren bemerkbar. Denn die Haut altert gut geschützt nachweislich langsamer. Was du aber schon nach ein paar Wochen sehen kannst: Vitamin C wirkt aufhellend bei Pigmentflecken, wodurch die Haut ebener wird. Und Vitamin E hilft der Haut, mehr Feuchtigkeit zu speichern, wodurch sie praller wirkt.

4. Das Retinol-Treatment von The Ordinary

Noch ein Skincare-Wirkstoff, dessen Wirkung zahlreiche Studien beweisen: Retinol, eine Form von Vitamin A. Retinol glättet die Haut, hellt Aknenarben auf, hilft gegen Sonnenschäden, Pigmentflecken und verfeinert die Poren. Das macht den Wirkstoff multifunktional einsetzbar und zum Lieblingswirkstoff vieler Dermatologen. Unser Retinol-Favorit ist das Serum von The Ordinary. Das gibt's in unterschiedlich starken Konzentrationen von 0,1 bis 1 Prozent. Anfänger sollten niedrig starten und das Produkt in den ersten zwei Wochen nur jeden zweiten bis dritten Tag benutzen. Danach geht's häufiger bis täglich. Dass deine Haut nach den ersten Anwendungen etwas schuppt, ist normal und sollte sich nach 1-2 Tagen wieder gegeben haben. Man muss die Haut nämlich langsam an den Wunder-Wirkstoff gewöhnen, sonst reagiert sie mit Pickeln oder Rötungen. Jedes Mal, wenn das Fläschchen leer ist, kannst du dir dann die nächst höhere Konzentration zulegen. Das Produkt solltest du vor allem abends benutzen, da Retinol deine Haut sonnenempfindlicher macht.

5. Die Retinol Eye-Cream von Biotherm

Die Haut um unsere Augen ist besonders sensibel und anfällig: Sie ist zwei bis fünf Mal dünner als die Haut an anderen Stellen des Körpers. Allein um zirka 10.000-mal am Tag zu blinzeln benötigen wir 14 Muskeln – unsere Augenpartie bleibt also ununterbrochen in Bewegung. Das sorgt neben dem unaufhaltsamen Alterungsprozess und externen Umwelteinflüssen, wie Sonne dafür, dass Augenringe und Krähenfüße um die Augen entstehen. Pro-Retinol ist ein Derivat des dermatologischen Wirkstoffs Retinol, das sich nach und nach in der Haut freisetzt und sehr sanft ist, insbesondere zur dünnen Haut um die Augenpartie. Bei langfristiger Anwendung von Pro-Retinol kannst du Fältchen minimieren und durch den zusätzlichen Wirkstoff Koffein hat die Creme eine abschwellende und aufhellende Wirkung, wodurch Tränensäcke und Augenringe reduziert werden.

6. Das BHA-Peeling von Paula's Choice

Okay, jetzt geht's noch einmal ans Eingemachte. Wer seine Hautpflege aufs nächstes Level heben möchte, sollte unbedingt chemische Peelings verwenden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Rubbel-Peelings arbeiten sie mit Säuren, die alte, abgestorbene Hautzellen lösen. Klingt rabiat, ist aber viel besser für die Haut als aggressives Rubbeln, was bei häufiger Anwendung zu kleinen Mikro-Verletzungen der Haut führen kann. Unser Favorit: Das "2% BHA-Peeling" von Paula's Choice, welches du nach der Hautreinigung (und gegebenenfalls nach einem Gesichtswasser/Toner) mit den Fingern oder einem Wattepad auftragen kannst. Das Peeling ist ein sogenanntes Leave-On-Produkt, das heißt, dass du es nicht abspülst und ein Serum oder eine Tagescreme nach kurzer Einwirkzeit zusätzlich aufträgst. BHA (oder auch Salicylsäure) steht für Beta-Hydroxy-Säure, ist ein besonders verträgliches Peeling, das von jedem Hauttyp genutzt werden kann und vor allem bei fettiger, unreiner und Mischhaut geeignet ist. Die leichte, flüssige Formulierung zieht superschnell ein, entfernt zuverlässig Mitesser, sorgt für ein ebenmäßigeres Hautbild und eine Reduktion von Unreinheiten und Hautrötungen.

7. Der leichte Sonnenschutz von Avène

UV-Licht ist der Faltenverursacher Nummer 1, also der größte Feind von jung und gesund wirkender Haut. Deshalb solltest du zum Abschluss deiner morgendlichen Pflege-Routine jeden Tag eine Sonnencreme verwenden – ja, wirklich jeden einzelnen Tag. Denn auch wenn du im Winter bei bewölktem Himmel keinen Sonnenbrand bekommst: Die altmachenden UVA-Strahlen treten das ganze Jahr, bei jedem Wetter etwa gleich stark auf. Das Problem: Keiner mag das fettige Gefühl, das die meisten Sonnencremes hinterlassen. Unsere Empfehlung: Der superleichte Lichtschutz von Avène beugt Hautalterung und Hyperpigmentierung vor und glänzt nicht, sondern mattiert die Haut sogar. Außerdem ist die Creme nicht komedogen. Das heißt, sie verstopft die Poren nicht zusätzlich. Das ist besonders wichtig für alle, die zu Unreinheiten und Akne neigen.

Es ist ein Mythos, dass Anti-Age-Pflege nichts bringt. Ja, du kannst dir keine tiefen Falten wegcremen, aber durchaus etwas gegen die Hautalterung unternehmen, indem du mit Radikalfängern und Sonnenschutz der Hautalterung vorbeugst. Retinol, Säure-Peelings und Hyaluron helfen erste Zeichen auszuradieren – du musst nur rechtzeitig anfangen.

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Author: Gov. Deandrea McKenzie

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